Unser erster Winter auf Kreta

Jassas ihr lieben Leute,

ganz schön lange ganz schön ruhig hier auf unserem Blog gewesen.

Was ist so in den letzten Monaten passiert?

Wir haben unseren ersten Winter auf Kreta hinter uns und zugegeben: es war nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Es fiel Unmengen von Regen, zeitweise bis zu 70 l/qm² und teilweise wehte so ein kalter Wind, dass wir unser Mietshaus nicht richtig warm bekommen haben. Wir spürten also im wahrsten Sinne des Wortes, dass die Aussagen manch Einheimischer und unserer lieben deutschen Freunde aus dem Süden der Insel wahr sind.

Die Bauart der Griechen ist definitiv eine Andere, als wir Mitteleuropäer es kennen. Auch wenn unser Haus zu der eher moderneren Art zählt und gedämmt ist, es zog und pfiff dennoch leicht durchs Fenster und die Wärme der Heizung und des Kamins konnte nie dauerhaft gespeichert werden. Leider blieb es auch von den vielen Regenmassen nicht verschont und ein Wasserschaden im Haus ereilte uns zum Jahreswechsel.

Ein wahrlich "guter" Rutsch ins neue Jahr war das...

Bis zum ersten Besuch der Schwiegereltern und meiner Mutti war der Schaden aber behoben und wir haben uns über die gemeinsamen Stunden (und der Mitbringsel aus der Heimat) sehr gefreut.

Wenn es mal nicht regnete und sich die Sonne blicken lies, waren wir viel wandern, in den Bergen im Schnee, am Strand spazieren und haben uns sämtliches noch brauchbares Material für den Hühnerstall zurechtgesammelt - Ende Januar hat sich unsere tierische Familie nämlich um vier Hennen erweitert.

Unsere beiden Mietzen haben wir, kurz nachdem sie den sechsten Lebensmonat erreicht haben, kastrieren lassen und nun können sie auch ohne Aufsicht der menschlichen Katzeneltern draußen rumstromern.. ;-)

Auch die Einliegerwohnung haben wir in den vergangen Monaten so eingerichtet, dass wir ab April die nächsten Familienangehörigen und Freunde begrüßen können. Wir freuen uns auf alle, die uns bis in den Oktober hinein besuchen kommen und wir ihnen die Sonnenseite der Insel zeigen können.

Die ist nämlich, das können wir nun aus Erfahrung sagen, doch einfach die Schönste.

Ach übrigens: unsere Aufenthaltserlaubnis haben wir mittlerweile auch! Das ging ganz unkompliziert. Mit dem Nachweis einer Krankenversicherung, drei Passbildern und der Angabe wo wir wohnen, sind wir an einem Mittwoch im Januar zur Polizei. Eine Woche später hatten wir unseren kleinen griechischen Ausweis in den Händen und dürfen nun ganz offiziell für die nächsten fünf Jahre hier bleiben.

Kostenpunkt pro Person: 0,50€ und ein freundliches Lächeln vom Polizisten.

Efcharisto fürs Lesen und bis zum nächsten Beitrag

(der lässt bestimmt auch nicht so lange auf sich warten.. ).

J