Das haben wir im letzten Quartal 2019 schon einmal gesagt, nur mit dem Wissen, dass unsere Weltreise ein Ende haben wird und wir wiederkommen werden.
25 Monate später haben wir uns erneut verabschiedet. Dieses Mal ist das Ende nach Hinten offen. Ob wir nach Deutschland zurückkommen werden? Man soll niemals "Nie" sagen, unsere Träume und Pläne lassen jedoch etwas anderes vermuten...
Doch recht schnell war er dann also da. Der Tag, an dem wir die Tür zu unserer Zweizimmerbutze für immer schlossen und uns auf zum ersten Etappenziel machten:
Elmau in Österreich. Dort lebt ein lieber Freund und langjähriger Begleiter mit seiner Partnerin und wir konnten bei den Beiden die erste Nacht unserer Reise in ein neues Leben schlafen.
Ein weiteres befreundetes Pärchen aus unserer Heimatstadt, welche aktuell für zwei Jahre in Österreich arbeiten und leben, kam noch dazu und wir hatten einen schönen Abend.
Am 21. ging es dann von Österreich über den Brenner nach "Bella Italia", um genauer zu sein nach Sirmione. Dort haben wir die Nacht in einem tollen, kleinen, modernen Hotel mit Blick auf den Gardasee verbracht und sind erholt am 22. weiter nach Florenz. Einen Zwischenstopp legten wir in Lucca und am schiefen Turm in Pisa ein. Am späten Abend erreichten wir dann Florenz. Kontrastprogramm zur kleinen, beschaulichen Stadt Sirmione. Dennoch beeindruckend, vor allem die Architektur. Auch hier buchten wir, wie schon die Nacht zuvor, das Hotel spontan . Es war größer und reich an Geschichte, aber leider auch sehr hellhörig und das Frühstück am darauffolgenden Tag war auch nicht mit dem des Vortages zu vergleichen. Egal, der Magen war gefüllt und die Lust auf das, was der Tag uns heute geben wird, wuchs von Minute zu Minute.
Kurz nach Abfahrt am Piazzale Michelangelo noch ein Foto mit Blick über die Stadt gemacht und dann über Siena auf nach Ancona. Dort haben wir in einem Hotel direkt am Hafen geschlafen und das bis dato leckerste Frühstück genossen.
Es war alles sehr ansprechend angerichtet, mit viel frischem Obst, Jogurt vom Bio-Bauern, frischem Brot und frisch zubereitetem Omelette. Nach einer ausgiebigen und kräftigen Stärkung ging es am 24.10. vom Hafen von Ancona auf nach Griechenland. Nachdem wir auf der Fähre dann auch die richtige Karte für unsere Kabine erhielten (das Zimmer, für welches wir die Karte beim "Einchecken" erhalten haben war nämlich schon belegt und ich dachte kurzfristig wir verbringen die Nacht mit fremden Leuten in einer Koje..) erkundeten wir das Transportmittel, welches uns in den nächsten 23 Stunden nach Patras befördern sollte.
Die Zeit ging doch auch schneller rum als gedacht, die Verköstigung war in Ordnung und der obligatorische Gin-Tonic zum Einschlafen schmeckte auch.
So erreichten wir am 25. Oktober gegen 17 Uhr Patras und fuhren mit unserem Auto als letztes aus dem dicken Bauch der Fähre. Das erste Mal griechischen Boden mit dem eigenen Auto, was für ein befreiendes Gefühl! Am späten Abend erreichten wir dann die Hauptstadt unseres neuen Heimatlandes - Athen. Auch hier haben wir das Hotel wieder kurz vorher gebucht und den Abend auf der Zimmerterrasse mit Blick auf die Akropolis ausklingen lassen.
Ein weiteres leckeres Hotelfrühstück am darauffolgenden Tag erwartete uns und wir traten danach den Weg zum Wahrzeichen der Stadt, wenn nicht des Landes, an.
Athen bescherte uns einen tollen Tag an der Akropolis und von der "Lykavittos" Aussichtsplattform konnten wir bei strahlend blauem Himmel auf die große Stadt blicken.
Um 21 Uhr desselben Tages ging es erneut und ein letztes Mal auf die Fähre mit welcher wir am 27. Oktober, einer Woche nach Start aus unserer Heimatstadt, den Hafen von Souda/Chania auf Kreta erreichten.
Wir sind da.
Angekommen. Um zu bleiben.
Wie sich die Tage nach unserer Ankunft gestalteten: mehr dazu im nächsten Beitrag.
Efcharisto fürs Lesen.
J
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