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Angekommen? Angekommen!

Hey! Schön, dass ihr bis zu diesem Beitrag weiter lest. Wir befinden uns mittlerweile in der dritten Woche auf Kreta. Die letzten Jahre war das meist die Woche des Abschieds.

Na gut, eigentlich war da der Abschied schon rum. Im Durchschnitt waren wir im Jahr 19 Tage auf der Insel. Die Tage, auf die man sich das ganze Jahr über am meisten gefreut hat.

Es wurde bereits vermehrt die Frage von Freunden gestellt "fühlt es sich noch an wie Urlaub oder seid ihr schon so richtig angekommen?".

Auf diese Frage möchte ich in diesem Beitrag näher eingehen. Gibt es eigentlich DEN Zeitpunkt an dem man sagt "ich bin angekommen"? Wie macht sich das bemerkbar? Angekommen zu sein?

Die ersten vier Tage waren anders als gedacht: es regnete und wir saßen in unserem Haus ohne Möbel. Ursprünglich sollten diese einen Tag nach uns kommen, aber manchmal treten private Umstände ein und lassen fest geplante Termine nach hinten verschieben.

Die einzige Sitz-bzw. Liegemöglichkeit waren unsere im Sommer gekauften Matratzen und ein Bürostuhl, welchen wir uns nebst Lebensmitteln einen Tag nach unserer Ankunft kauften. Die Verpackung des Stuhls diente als Tisch. Not macht erfinderisch!

Was haben wir also die Tage bis zur Ankunft unserer Möbel gemacht? Haus geputzt, ein bisschen die Gegend erkundet, uns in der nahegelegenen Dorftaverna vorgestellt und erste Kontakte geknüpft.

Als die Möbel kamen ging Axels Urlaub und er musste ab KW 44 wieder arbeiten. Ich habe die darauffolgenden Tage in Ruhe ausgepackt und alles an Ort und Stelle verfrachtet.

So langsam wird es heimelig!

Wir haben uns um Öl für die Heizung gekümmert, ein bisschen Holz für den Kamin, standen im Regen für die Stromanmeldung in Chania an (weil keiner so genau wusste nach welcher Reihenfolge man denn ins Gebäude eintreten darf), ich habe die verschiedenen stattfindenden Wochemärkte in Rethymno verglichen und festgestellt, dass der Kleine immer Samstags stattfindende unmittelbar am Meer am Schönsten ist und nach knapp zwei Wochen in unserem neuen Heim haben wir unsere zwei Kätzchen aus der Pflegestelle geholt (dazu mehr in einem separaten Beitrag).

Die Gärtner waren auch bereits da und konnten wenigstens einen kleinen Teil des Gartens umpflügen. Der Rest der Erde ist selbst für die Motorhacke zu trocken und nicht umpflügbar und wir müssen warten, dass es den Winter über regnet.

Nach dem Feierabend statten wir dem Strand und dem Meer immer in Form eines Spazierganges einen Besuch ab, vor Beginn der Arbeit geht ein Teil von uns Joggen und der Andere holt die Yogamatte raus und macht auf Balkonien mit Blick aufs Meer Rückenübungen.

Ob wir nach drei Wochen angekommen sind?

Ich denke, wir sind auf einem guten Weg dahin!




Habt ihr Fragen? Dann schreibt sie uns doch gern und wir nehmen sie in den nächsten Beiträgen mit auf.


Efcharisto fürs Lesen.


J


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